Bielefeld – Man mag sich das Leid, das die
Eheleute Eleni (76) und Georgios F. (77) ertragen müssen, kaum
vorstellen: Ihr Sohn (43) wurde zum Mörder, erdrosselte im Streit seine Frau († 35). Seit dem Verbrechen 2009 leben die drei Kinder bei den Großeltern.
Nun nahm das Jugendamt den beiden alten Menschen das Letzte, was sie noch hatten: ihre Enkelkinder!
Vor 25 Tagen wurden die Halbwaisen Eleni (8), Georgios (4) und Konstantina (3) einfach aus Schule und Kindergarten geholt und weggebracht.
„Wir wissen noch nicht mal, wo sie sind“, sagt der Großvater. Dabei hatten sie das Einverständnis des Jugendamtes, sich um ihre Enkel zu kümmern!
Die Großeltern (1700 Euro Rente) nahmen sogar einen Kredit von 45 000 Euro auf, um das Haus kindgerecht umzubauen. Sie richteten zwei Kinderzimmer ein, kauften Plüschtiere, Betten, Möbel. „Die Kinder sollten glücklich sein. Wir brachten sie zur Kita, zur Schule, zum Sport.“
Unterstützung vom Amt (z. B. Pflegegeld) gab es nicht.
Wegen des hohen Alters der Großeltern sollten die Kinder jetzt in Pflegefamilien untergebracht werden. Damit waren Eleni und Georgios zum Wohle der Kinder auch einverstanden.
Doch als die Behörde eine Pflegestelle auf einem 70 Kilometer entfernten Bauernhof aussuchte, widersprachen sie, denn: „Wie sollen wir auf diese Entfernung Kontakt halten?”
Diesen Widerspruch legte das Amt als Kooperationsmangel aus! In Amtsdeutsch heißt das so: „Um eine krisenhafte Abholsituation zu vermeiden, wurden die Kinder aus Schule und Kindergärten geholt.”
Klartext: Die Großeltern durften sich noch nicht mal verabschieden! Ihnen bleibt jetzt nur noch, wenigstens ein Besuchs- und Umgangsrecht einzuklagen.
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Nun nahm das Jugendamt den beiden alten Menschen das Letzte, was sie noch hatten: ihre Enkelkinder!
Vor 25 Tagen wurden die Halbwaisen Eleni (8), Georgios (4) und Konstantina (3) einfach aus Schule und Kindergarten geholt und weggebracht.
„Wir wissen noch nicht mal, wo sie sind“, sagt der Großvater. Dabei hatten sie das Einverständnis des Jugendamtes, sich um ihre Enkel zu kümmern!
Die Großeltern (1700 Euro Rente) nahmen sogar einen Kredit von 45 000 Euro auf, um das Haus kindgerecht umzubauen. Sie richteten zwei Kinderzimmer ein, kauften Plüschtiere, Betten, Möbel. „Die Kinder sollten glücklich sein. Wir brachten sie zur Kita, zur Schule, zum Sport.“
Unterstützung vom Amt (z. B. Pflegegeld) gab es nicht.
Wegen des hohen Alters der Großeltern sollten die Kinder jetzt in Pflegefamilien untergebracht werden. Damit waren Eleni und Georgios zum Wohle der Kinder auch einverstanden.
Doch als die Behörde eine Pflegestelle auf einem 70 Kilometer entfernten Bauernhof aussuchte, widersprachen sie, denn: „Wie sollen wir auf diese Entfernung Kontakt halten?”
Diesen Widerspruch legte das Amt als Kooperationsmangel aus! In Amtsdeutsch heißt das so: „Um eine krisenhafte Abholsituation zu vermeiden, wurden die Kinder aus Schule und Kindergärten geholt.”
Klartext: Die Großeltern durften sich noch nicht mal verabschieden! Ihnen bleibt jetzt nur noch, wenigstens ein Besuchs- und Umgangsrecht einzuklagen.
Ein weiterer Fall
- Frankfurt
Vater klagt an Meine Tochter wurde vom Jugendamt entführt
Jürgen Glogowski (51) kann‘s nicht fassen: „Erst
entführt das Jugendamt mein Kind. Und jetzt soll ich auch noch dafür
zahlen.“
mehr...
Ich bin der Meinung, die Großeltern sollten die sofortige Rückgabe ihrer Enkel einklagen und das Jugendamt wegen Entführung verklagen. Hatten die Großeltern das Sorgerecht bis dahin? Haben oder brauchen die Großeltern Unterstützung? jh.hardt(at)t-online.de
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