Dortmund - Drei Tage nach dem Tod von drei Kindern in Dortmund
hat die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass das Jugendamt die Familie seit
Februar dieses Jahres betreute. "Anlass für die Kontakte des
Jugendamtes ab Februar 2012 war eine vorübergehende Abwesenheit des
Vaters", heißt es in einer Mitteilung der Stadt Dortmund.
Am 29. Februar hatte es in der früheren Wohnung der Familie im selben
Haus zum ersten Mal gebrannt. Die Ermittlungen ergaben, dass ein Kind
mit Feuer gespielt hatte. Seitdem stand das Jugendamt "im beraterischen
Kontakt mit der Familie".
Es habe auch ein kontinuierlicher Austausch
der Behörde mit den Schulen und der Kindertageseinrichtung bestanden.
Die Fachleute hatten jedoch zu keinem Zeitpunkt Erkenntnisse, die auf
eine Vernachlässigung oder Gefährdung der Kinder hindeuteten.
Die Leichen eines vierjährigen Jungen und seiner zwölf Jahre alten
Schwester waren am Freitag nach einem Brand in der Familienwohnung
gefunden worden. Ihr zehnjährige Bruder starb wenig später im
Krankenhaus.
Die Obduktionen hätten ergeben, dass alle durch "äußere Gewalteinwirkung" starben, so die Staatsanwaltschaft.
Die 29-jährige Lebensgefährtin des Vaters sitzt als Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Ihr wird Mord und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen, sie bestreitet die Anschuldigungen. Gegen den Vater besteht kein Verdacht. Die leibliche Mutter der Kinder war 2009 bei einem Unfall ums Leben gekommen.
"Wir warten auf eine Reihe von Ergebnissen verschiedener kriminaltechnischer Untersuchungen. Es ist ein komplizierter Tatort", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Tatverdächtige habe zum Zeitpunkt der Festnahme eine Schnittwunde gehabt. Wo sich die Wunde am Körper befand, wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
Die Obduktionen hätten ergeben, dass alle durch "äußere Gewalteinwirkung" starben, so die Staatsanwaltschaft.
Die 29-jährige Lebensgefährtin des Vaters sitzt als Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Ihr wird Mord und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen, sie bestreitet die Anschuldigungen. Gegen den Vater besteht kein Verdacht. Die leibliche Mutter der Kinder war 2009 bei einem Unfall ums Leben gekommen.
"Wir warten auf eine Reihe von Ergebnissen verschiedener kriminaltechnischer Untersuchungen. Es ist ein komplizierter Tatort", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Tatverdächtige habe zum Zeitpunkt der Festnahme eine Schnittwunde gehabt. Wo sich die Wunde am Körper befand, wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
hut/dapd
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