03.06.12

Die Wut der Scheidungskinder - Wenn die Liebe zu Eltern erlischt

Immer häufiger gehen Familien in die Brüche. Für die betroffenen Kinder ist es meistens eine Katastrophe. Sie stehen im Zentrum von Sorgerechtsstreitereien und müssen zwischen mehreren Wohnungen hin und her pendeln.
Oft machen sich die zerstrittenen Expartner vor den Kindern gegenseitig schlecht. Kein Wunder, wenn die Liebe zu den Eltern erlischt. Die Psychologen sind sich einig: So banal und alltäglich Scheidungen inzwischen geworden sind, der emotionale Druck für betroffene Kinder ist immer noch hoch.
© RTS
Lisa, 15 Jahre, hat sich für die Mutter entschieden 
 
Die Trennung der Eltern ist eine tiefe Erschütterung, die alles in Frage stellt. Hinzukommt, dass beim Auseinanderbrechen der Familie sich die zerstrittenen Partner oft gegeneinander ausspielen und versuchen, die Kinder für sich zu gewinnen - Kinder als Waffe und Ziel im Rosenkrieg. In dieser Belastungssituation reagieren die Kinder oft mit einer emotionalen Blockade gegenüber einem Elternteil, brechen den Kontakt ab, lassen keinerlei Zuwendung mehr an sich heran.
Betroffene Eltern und Kinder sprechen mit erstaunlicher Offenheit über ihre Gefühle: Sowohl "verstoßene" Eltern wie auch "verstoßende" Kinder erzählen von der Wunde gescheiterter Liebe. 
 
 
 
 
http://www.3sat.de/page/?source=/dokumentationen/162658/index.html
 
http://rechtsanwalt-andreas-fischer.de/2012/05/31/uber-die-wut-der-scheidungskinder-reportage-3sat-heute/ 

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