Offensichtlich zu bunt hat es nun eine Erzieherin des Kinderheim Treffen bei Sattendorf in Kärnten getrieben.
Nachdem im Fall von sieben Halbwaisen aus dem Pongau eines der Kinder im Kinderheim der Kärntner Diakonie untergebracht worden war, wurden Vorwürfe laut.
So sollen die Kinder verschimmeltes Essen bekommen und sogar der Mopedführerschein bleibt trotz guter Schulnoten verwehrt. Christine Gaschler Andreasch, ihres Zeichens SPÖ Amtsmandatarin und zuständige Fachaufsicht für dieses Heim meinte nur lapidar:
"Dass in katholischen Heimen gespart werde, sei generell so".
Sechs Kinder aus dem Jugendheim in Treffen, es untersteht der Kärntner Jugendwohlfahrt als Fachaufsicht Behörde, dürften offenbar genug von den Repressalien ihrer Erzieherinnen haben. Eine Erzieherin wollte sogar täglich vor Dienstbeginn eine Kanne voll erfrischenden Kräutertee. Stattdessen wurde ihr aber seit Monaten ein giftiges Gebräu aus Tolittenwasser und Desinfektionsmittel serviert.
Jetzt befindet sich die 54 jährige in ärztlicher Behandlung und Organschäden sind nicht ausgeschlossen.
Ein Tiroler Sozialarbeiter kennt die Methoden in österreichischen Kinderheimen, will aber anonym bleiben:
"Fernab der leiblichen Eltern gehen so manche Erzieherinnen aus sich heraus.
Gerade in solchen Kinderheimen wie im Fall von Kärnten sind strenge Erziehungsmethoden an der Tagesordnung. So z.B. werden die Kinder schon mal tagelang ins Zimmer gesperrt, dürfen nur nach draußen, wenn sie auf die Toilette müssen und mit dem Essen schaut es auch dürftig aus".
Im Kinderheim "Herrenhilf" in Treffen soll nach Augenzeugenberichten sogar verschimmeltes Essen serviert werden. Darüber berichtete sogar das Salzburger Fenster und hat bei der Verantwortlichen Fachaufsicht, nämlich SPÖ Amtsmandatarin, Christine Gaschler-Andreasch, nachgefragt: "Wir haben das Heim voriges Jahr vom Keller bis zum Dachboden unter die Lupe genommen, hygienisch gab es nichts zu beanstanden.“ Die Kinder seien auch viel im Freien. Dass in katholischen Einrichtungen gespart werde, sei generell so."
Der Tiroler Sozialarbeiter will das weder bestätigen noch dementieren: "Ich kenne einen Vorfall aus Tirol und dieser wurde sogar vertuscht. Was die Kinder am Vortag nicht aufgegessen haben, wurde tags darauf den schlimmsten Problemfällen als Suppeneinlage serviert oder gar zum Frühstück als gemixter Brei aufgetischt. Wer nicht essen wollte, der hatte Pech und bekam sonst keine Mahlzeit."
Die Burschen im Alter von 16 und 18 Jahren sind unterdessen geständig und werden bei der Staatsanwaltschaft wegen schwerer Körperverletzung angezeigt.
Wie es im zuständigen Amt der Kärntner Landesregierung nach diesem Regen von Missstandspublikation weiter gehen soll, war von Amtsleiterin Dr. Barbara Berger-Male nicht zu erfahren.
Unterdessen plant Roland Reichmann vom Int. Network of Human Rights eine umfassende Strafanzeige:
"Unsere Anwälte prüfen derzeit eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Es kann ja nicht angehen, dass Kinder dermaßen vernachlässigt werden und Frau Gaschler in ihrem Thron unbekümmert weitermachen kann."
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