25.04.12

Unter der Überschrift "Petitionen gegen Jugendämter" berichtet die Frankfurter Allgemeine , dass das EU-Parlament massive Verstösse gegen Menschenrechte getrennter Eltern (und Kinder) in Deutschland festgestellt hat, an denen vor allem die Jugendämter Schuld tragen





Unter der Überschrift "Petitionen gegen Jugendämter" berichtet die Frankfurter Allgemeine , dass das EU-Parlament massive Verstösse gegen Menschenrechte getrennter Eltern (und Kinder) in Deutschland festgestellt hat, an denen vor allem die Jugendämter Schuld tragen:

"Eine Delegation des Europaparlamentes wird an diesem Donnerstag in Berlin Vertretern aus Familien- und Justizministerium eine Liste von Petitionen übergeben, in denen Fälle von Fehlverhalten deutscher Jugendämter angeprangert werden. Der Vorwurf richtet sich dagegen, dass Müttern und Vätern, die getrennt von ihren Kindern leben, das Recht verwehrt werde, Kontakt mit ihren Kindern pflegen zu dürfen.

Der Petitionsausschuss des Europaparlaments ist deshalb der Auffassung, dass Deutschland die Menschenrechte im Umgang mit Müttern und Vätern missachtet habe." Der Leiter der mit den Jugendämtern befaßten Arbeitsgruppe im EU-Parlament, Philippe Boulland erklärte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen, er finde es "schockierend", dass niemand in Deutschland diesem Problem "wirklich zu Leibe rücken möchte". Weiter berichtet die Zeitung:

"Der Petitionsausschuss des Parlaments wirft den deutschen Behörden insbesondere vor, Eltern einen fairen Prozess verweigert zu haben, mit dem sie sich wieder Kontakt zu ihren Kindern verschaffen wollten. Es gebe Fälle, in denen Väter oder Mütter ihre Kinder fünf oder zehn Jahre lang nicht gesehen hätten, obwohl sie alles versucht hätten, um mit ihnen in Kontakt zu treten."

Die deutschen Jugendämter hätten nach Auffassung der Delegation aus Brüssel sich "in vielen Fällen über Anweisungen von Familienrichtern hinweggesetzt" und "agierten in vielen Fällen unkontrolliert [...]. Deutschland werden deshalb Verstöße gegen die Europäische Menschrechtskonvention, die UN-Kinderrechtskonvention und die Charta der Grundrechte der Europäischen Union vorgeworfen." Auf eine ähnliche Aktion des EU-Parlamentes vor vier Jahren habe Deutschland einfach nicht reagiert.


tarek am 24. November 2011



http://jugendamtwatch.blogspot.de/2012/04/petitionen-eu-parlament-jugendamt.html 

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