http://www.pasda.at/pasda/
PAS ist die Abkürzung für “Parental Alienation Syndrom” und beschreibt die enormen psychischen Folgen der Eltern-Kind-Entfremdung.
PAS ist grausame Realität für tausende Kinder, jeden Tag.
In Brasilien wurde das Hervorrufen von PAS als eine Form der Kindesmisshandlung am 26.08.2010 unter Strafandrohung gestellt. ( Siehe dazu: “Breaking news: Brazil has ratified a law that defines and punishes parental alienation as a form of child abuse” und “New Brazilian Law 12 318 defines and punishes parental alienation“)
Der Verlust eines Elternteils hat erschreckende Auswirkungen auf Kinder. Besonders gravierend sind jedoch die Folgen einer bewusst herbeigeführten Entfremdung des Kindes.
Ein Kind wird dabei durch Beeinflussung gezwungen, die Liebe zu einem Elternteil zu “verlernen”. Das Kind sieht sich einer Situation ausgeliefert, wo es bereits einen Elternteil verloren hat, und nun fürchten muss auch den verbleibenden Elternteil zu verlieren, wenn es nicht dessen Ablehnung des anderen Elternteils übernimmt.
Es handelt sich also um eine existenzielle Bedrohung, um eine Notsituation des Kindes, die es aus dessen Sicht notwendig macht, sich die Liebe zu Vater oder Mutter aus dem Herzen zu reissen.
PAS ist verbunden mit unsagbarem Leid und lebenslangen psychischen Folgen. Letztlich bedeutet es, einen Teil des Selbst abzulehnen. Und es ist täglich Realität für tausende Kinder, solange eine menschenwürdige Neuregelung des Familienrechts nicht umgesetzt ist.
Strafrechtliche Konsequenzen für das Hervorrufen des PAS sind daher zu fordern. Brasilien hat es 2010 vorgemacht, Österreich ist längst säumig.
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