05.05.12

Jugendamt Löhne im Visier






Jugendamt wusste von den mutmaßlichen Taten
Durch den Suizid einer 17-Jährigen ist die Polizei auf den mutmaßlichen sexuellen Missbrauch an drei Mädchen durch ihren Stiefvater im Jahr 2003 aufmerksam geworden. Damals wurde auch das Jugendamt der Stadt Löhne eingeschaltet, erstattete jedoch keine Anzeige.

Stadtsprecherin Ursula Nolting sagte "Wir geben grundsätzlich zu Einzelfällen keine Auskünfte, aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes."

Wann wird diese Nazi-Behörde abgeschafft?

Die Taten, die dem heute 44-jährigen Holzfacharbeiter vorgeworfen werden, beziehen sich auf das Jahr 2003. Damals war die Ehefrau und Mutter der drei Töchter über neun Wochen im Krankenhaus, erläutert Oberstaatsanwalt Reinhard Baumgart von der Staatsanwaltschaft Bielefeld am Dienstag (12.10.10). Die Töchter waren damals zehn, elf und 15 Jahre alt. Nachdem die Mutter aus dem Krankenhaus zurück war, habe sich die älteste Tochter an eine Vertrauensperson in der Schule gewendet, die daraufhin das Jugendamt der Stadt Löhne informiert habe. Daraufhin seien die Mädchen für einige Wochen in einer Pflegefamilie untergebracht worden. Nachdem sich die Mutter vom mutmaßlichen Täter hatte scheiden lassen, kamen die Kinder zurück in die Obhut der Mutter.

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