09.05.12

Ich bin durch die Hölle gegangen. Richterinnen, Jugendämter, Psychologinnen und so genannte Kinderhilfestellen haben alles versucht, haben mich 6 Jahre lang bearbeitet. Mir wurde mit Spritzen gedroht und dem Krisenzentrum.

Hilferuf einer 14-Jährigen Zurück

Erstaunlicher Besuch bei ERSTAUNLICH

Da  staunte man heute bei ERSTAUNLICH nicht schlecht,  als eine junge Dame das Redak-
tions-Büro betrat und ihr Ansuchen vortrug. Wir geben dieses nachfolgend wörtlich wieder.
 
Foto: © erstaunlich.at
 

Wörtliche Aussage der Katharina Essmann

Mein Name ist Katharina Essmann. Ich bin am 02.05.2012 14 Jahre alt geworden. Ich bitte
sie  mir zu helfen und mein Anliegen zu veröffentlichen.   Ich bitte sie deswegen,  dass ich
meine kleine  Schwester Johanna wieder sehen kann.
 
Ich  bin  durch die Hölle gegangen.   Richterinnen,  Jugendämter, Psychologinnen und so
genannte Kinderhilfestellen haben alles versucht, haben mich 6 Jahre lang bearbeitet. Mir
wurde mit Spritzen gedroht und dem Krisenzentrum.

Als  ich  10 Jahre alt war,  sagte die Richterin zu mir ich sei ein böses Kind.   Sie sagte sie
werde  mich  psychiatrieren  lassen,  wenn ich weiter bei meinem Vater leben will.  Doch
ich  bin immer stark geblieben.   Ich habe nie aufgegeben um meinen Vater zu kämpfen.
Ich habe mir 6 Jahre lang meinen Vater nicht verbieten lassen. Ich werde mir auch nicht
meine Schwester verbieten lassen!
 
Am 27.6.2011 bin ich nach der Schule nun selbst in den Justizpalast gegangen und habe
meine  „Gefangenschaft“  beendet.   Ich habe meine Kinderrechte selbst in die Hand ge-
nommen und bin nicht mehr nach Hause zu meiner Mutter gegangen.
 
Ich darf als Strafe jetzt schon 10 Monate meine eigene Schwester nicht mehr sehen. Sie
wird  mir  verboten und entfremdet und alle schauen dabei zu.   Nicht einmal an meinem
Geburtstag durfte ich meine kleine Schwester sehen oder mit ihr telefonieren!
 
Auch  ein Treffen  im  Besuchskaffee kann nicht stattfinden,  da es meine Mutter ablehnt
weil  ich  zu  meinem  Vater  gezogen bin.  Ich habe große Angst, dass mich meine kleine
Schwester  nicht mehr kennt! Ihren eigenen Vater kennt sie nicht mehr.   Ich ertrage es
nicht mehr, dass auch mir die Zeit davon läuft und meine Schwester auch mir entfremdet
wird!
 
Entfremdung ist eine Kindesmisshandlung. Sie macht die Seele krank. Ich weiß wie sich das
anfühlt. Bitte helfen sie mir!   Beim Kongress „Kinderrechte Kinderschutz 2012“  wurde von
der Stimme des Kindes und Menschrechte der Kinder gesprochen. Ich habe das Menschen-
recht meine leibliche Schwester zu sehen, doch niemand hilft mir.
 
Katharina Essmann

 
PS: Wir ersuchen unsere Leser(innen), die zum Teil „holprigen“ Sätze zu entschuldigen. Wir
haben  die  Worte der 14-jährigen Katharina wörtlich niedergeschrieben,  da wir diese nicht
durch unsere eigene Interpretation verfälschen wollten.
 
 
08.05.2012
 
 
 
 
 
 
http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1814%3Ahilferuf-einer-14-jaehrigen&catid=1%3Aerstaunliches 

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