29.05.12

Celine von Marschall - Der Fall "J." (9 Jahre) - Wie eine Mutter mit ihrem Sohn fliehen musste vor Vater, Kinderheim und den Behörden "Gebt mir und meinem Sohn unser Leben wieder!"





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Celine von Marschall hat in ihrem Leben als Mutter und Ehefrau alle Höhen und Tiefen erlebt. Mit dem Tod ihres ersten Mannes verlor sie nicht nur ihre große Liebe - und die Töchter einen großartigen Vater - sondern sie lernte danach einen Mann kennen, der ihr jeden Glauben an Anstand und Menschlichkeit nahm. Dieser Mann machte ihr und ihren Kindern das Leben zur Hölle. Es begann dann die Zeit in der sich immer mehr Menschen in ihr Leben drängten, um ihre aufgezwungene Hilfe anzubieten. Als alleinerziehende Mutter von vier Kinder musste sie erkennen, dass man ihr schleichend alles wegnehmen wollte, wofür sie ein Leben lang alles tat. Den Kindern und sich ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Celine von Marschall musste nahezu tatenlos zusehen, wie man ihrem kleinen Sohn sein Lachen wegnahm. Beide mussten fliehen und untertauchen. Mutter und Sohn durchschritten ein Meer von Tränen, weil sie stets Angst hatten entdeckt zu werden. Celine von Marschall wollte ihr Kind nicht in ein Heim geben, um es dort verenden zu lassen. Die ständige Angst einer Mutter von ihrem Kind getrennt zu werden, um es leiden zu sehen, wird wohl ein Mann nie verstehen können. Dennoch sind es auch seelenlose Beamtinnen in Jugendämtern, Kindergärten, Schulen, Kliniken, Gerichte und Kinderheime, die tagtäglich unmenschliche Urteile fällen.

Celine von Marschall: "Ich schildere hier die Geschichte meines Sohnes "J.". In meinem Bericht kann man ganz deutlich erkennen, wie mein Kind vom eigenen Vater, dem Jugendamt, dem Gericht und anderen Beteiligten, die daran mitgewirkt haben, systematisch zerstört wird. Ich bin in erster Ehe verwitwet. Mit meinem verstorbenen Mann habe ich drei Töchter im Alter von 27, 24 und 22 Jahren. Die Älteste hat Jura studiert und bereitet sich gerade auf ihr zweites Staatsexamen vor, die anderen zwei Mädchen arbeiten in der Zahnmedizin und als Kreditanalystin.

Wir führten früher ein ganz normales Leben. Ich war Inhaberin einer Werbeagentur und mein Sohn war ein glückliches Kind. Er war Mitglied in einem Fußballverein, hatte viele Freunde und war sehr beliebt. Zwei Jahre, nach dem Tod meines Mannes, lernte ich einen Mann kennen. Dieser zog nach drei Monaten bei uns ein. Anfangs lief alles sehr gut. Wir heirateten im Jahr 2000. Das war im Nachhinein gesehen mein allergrößter Fehler. Von da ab änderte sich vieles. Sein Verhalten mir gegenüber, sein Verhalten meinen Kindern gegenüber. Es war ein schleichender Prozess und ich wollte es nicht wahrhaben. Es war der Wunsch meines Exmannes ein leibliches Kind zu zeugen. Nur auf normalen Weg konnte er das nicht und so entschlossen wir uns damals in eine Kinderwunschpraxis zu gehen. Aber kaum war mein Sohn auf der Welt, wurde es noch schlimmer und mir endlich klarer, dass das Verhalten meines Exmannes nicht mehr der Norm entsprach.

Er kümmerte sich nicht um unseren gemeinsamen Sohn, behandelte meine Töchter nicht gut. Sei es psychisch oder physisch. Seine Aggressionen und seine Gewalt mussten wir alle erfahren! Aus der Angst heraus und sehr großer Scham erstattete ich aber nie eine Anzeige. Trotzdem ermittelte ein aufmerksamer Staatsanwalt in unserer jetzigen Familiengerichtssache in über 100 Fällen in den Jahren 2000 bis 2002 und mein Exmann wurde am 21. März 2012 vor dem Amtsgericht München wegen Misshandlung Schutzbefohlener - meine Kinder - verurteilt. 2006 war dann letztendlich die Trennung.






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