Freistatt - Deutscher Kinostart: 25. juni 2015! - Heimerziehung Damals wie Heute
Sommer 1968. Der Wind der Veränderung ist in den norddeutschen
Kleinstädten allerhöchstens als Brise zu spüren. Mit
selbstverständlicher Aufmüpfigkeit begegnet der 14-jährige Wolfgang
seinem Alltag, seiner Mutter und vor allem seinem Stiefvater. Als er von
seiner Familie in die abgelegene kirchliche Fürsorgenanstalt FREISTATT
abgeschoben wird, findet er sich in einer Welt wieder, der er nur mit
noch unbändigerem Freiheitsdrang begegnen kann: Verschlossene Türen,
vergitterte Fenster, militärischer Drill während der als Erziehung
verbrämten täglichen Arbeitseinsätze in den Mooren der Umgebung. Doch
für Wolfgang ist eins klar: Seine Sehnsucht nach Freiheit wird er so
schnell nicht im Moor begraben.
Heimerziehung Damals wie Heute
Im Heim herrschen geradezu mittelalterliche Regeln der Unterordnung. Die
Zöglinge müssen harte körperliche Arbeit verrichten, psychischer Terror
ist an der Tagesordnung. Wolfgang will sich nicht unterkriegen lassen.
Er widersetzt sich. Was dazu führt, dass er immer schlimmerer Drangsal
ausgesetzt wird. Mit aller Macht soll ihm das Rückgrat gebrochen werden.
Die Folgen sind dramatisch.http://www.stern.de/kultur/film/-freistatt---aufwuehlendes-jugenddrama-6312698.html
Jeden Tag werden in Deutschland 150 Säuglinge und Kinder bis zu 18
Jahren aus intakten Familienverhältnissen gewaltsam aus dem zu Hause
deportiert und separiert von den Eltern,
Geschwistern und Verwandten in ghettoähnlichen Behausungen, meist weit
entfernt von ihren Familien isoliert, untergebracht. Heimweh wird mit
Medikamenteneinsatz betäubt und es folgt eine Odysse des Leidens und der
Traumata. Die meisten Kinder sehen ihre Eltern nie wieder. Ausländischen Kindern wird die Muttersprache verboten.
Den
Kindern wird gesagt, deine Eltern wollen dich nicht mehr, sie sind
psychisch krank oder sie sind tot. Sie werden an Heime und Pflegeeltern
verkauft, misshandelt, missbraucht, gefoltert, mutwillig zerstört, ins Ausland verschachert-als Humankapital für
Richter, Verfahrensbeistände, Jugendamtmitarbeiter, Gutachter, freie Heimträger ( HelferInnenIndustrie )
Der sog.
Jugendhilfeetat beläuft sich auf €40 Milliarden/jährl. und hält das
Kindesraubsystem zzgl. weiterer Steuerzahlerkosten am Laufen, um
Arbeitsplätze rund um die fiktiven PseudoBegriffe "KINDESWOHL" und "ERZIEHUNGS(UN)FÄHIGKEIT" , zu sichern.
.
AntwortenLöschenDIAKONIE - Fürsorgehölle ANSTALT FREISTATT im Wietingsmoor. - Bestätigt von einem damaligen dortigen Erzieher-Zeitzeugen.
Ein damals ungefähr 45-jähriger Freistätter Erzieher (ev. Pfarrer), der DIE IN FREISTATT BEGANGENEN VERBRECHEN auch damals schon als solche erkannte, und sich weigerte mitzumachen, meldet sich zu Wort :
Bezüglich den VERBRECHEN in der Bethel-eigenen Jugendwohlfahrts- und Erziehungsanstalt FREISTATT - der jetzigen TOURISTEN-ATTRAKTION "FREISTATT" / "BETHEL IM NORDEN"
in Deutschland :
ANFANG EINES ZITATS EINES DIESBEZÜGLICHEN ARCHIVIERTEN LESERKOMMENTARS AUS DEM JAHRE 2008.
Braunschweiger Zeitung, 22. September 2008
"VERBRECHEN IM NAMEN DER KIRCHE"
Erinnerungen eines Pfarrers im Ruhestand
Sechs Wochen lang hat [der im Jahre 1923 geborene] Erich Helmer 1968 als Pfarrer IM DIAKONISCHEN HEIM IN FREISTATT IM KREIS DIEPHOLZ gearbeitet. Dort waren Jugendliche untergebracht, die als kriminell galten, und Jugendliche, die von ihren Eltern abgeschoben wurden.
Helmers Auftrag lautete, die Jugendlichen zu betreuen und mit ihnen Wege aus der Kriminalität zu finden. Dazu kam er aber nicht. Die Jugendlichen mussten von morgens bis abends im Moor schuften. Freizeit gab es nicht, Räume für Einzelgespräche oder einen Hauch von Privatsphäre auch nicht.
Helmer erlebte, wie die Jugendlichen geschlagen und getreten wurden, wie sie mit Zahnbürsten den Boden schrubben und sich abends damit die Zähne putzen mussten.
Seine Erinnerungen an diese Zeit fasst er so zusammen:
ANFANG DER ÄUSSERUNG EINES DIREKT INVOLVIERTEN ZEITZEUGENS.
"Mit Überraschung und mit einem Gefühl der Scham nahm ich Ihren Artikel vom 16. September über die Misshandlung von Kindern in kirchlichen Heimen zur Kenntnis.
Überraschung deshalb, weil die dort geschilderten Misshandlungen erst jetzt nach mehr als vierzig Jahren zur Sprache kommen.
Scham, weil die damals verantwortlichen kirchlichen Institutionen einen Mantel des Schweigens über die Ereignisse ausgebreitet haben.
Die geschilderten Ereignisse kann ich nur bestätigen, denn auf Votum meines damaligen Militärbischofs [Hermann Kunst (* 21.01.1907; † 06.11.1999)] wurde ich 1968 für eine kurzfristige Tätigkeit in eins der genannten Heime entsandt. Die Behandlung der dort untergebrachten Jugendlichen kann man kaum wiedergeben.
Die damals tätigen Diakone sahen in den Jugendlichen nicht mehr den Menschen als Geschöpf Gottes, sondern betrachteten sie als den Abschaum der Menschheit. Ich kritisierte seinerzeit die Heimleitungen und Diakone.
Aufgrund der Vorkommnisse beendete ich eigenmächtig meine dienstliche Beauftragung und trug meine in dem Heim erlebten Erfahrungen sowohl dem Militärbischof als auch meiner damaligen Kirchenleitung vor [d.h. der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Deutschland sowohl wie der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und der direkt zuständigen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers]. Ich wies darauf hin, dass dort im Namen der Kirche VERBRECHEN an jugendlichen Menschen vorgenommen werden.
Meine Kritik wurde zurückgewiesen mit der Begründung, die dort untergebrachten Jugendlichen müssten äußerst hart angefasst werden, mir fehle sicher eine entsprechende Erfahrung im Umgang mit kriminellen Jugendlichen.
Ich schäme mich, nicht schärfer und lauter protestiert zu haben."
ENDE DER ÄUSSERUNG EINES DIREKT INVOLVIERTEN ZEITZEUGENS.
Dieser altgewordene Kirchenmann muß sich fragen lassen, warum er in diesen vierzig Jahren nie einen Weg gesucht hat, DAS VERSCHWEIGEN [DIESER VERBRECHEN IN FREISTATT] aufzubrechen.
ENDE EINES ZITATS EINES DIESBEZÜGLICHEN ARCHIVIERTEN LESERKOMMENTARS AUS DEM JAHRE 2008.
QUELLE: Rubrik "Zeitungsberichte" @ http://www.spurensuche-meinung-bilden.de/index.php?id=4&topic=10&key=2
Wiederentdeckt von dem seit dem Jahre 1964 in Australien lebenden ex-Freistätter der frühen 1960er Jahre: Martin MITCHELL.
Bitte diesen meinen wichtigen hinweisenden Kommentar an jeder zutreffenden Stelle im Internet weiterveröffentlichen.
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