Sensationurteil
Vater Leopold Hronek (50) kämpfte vor Gericht um seinen Sohn (© Privat )
Erstmals in Österreich sprach ein Gericht einem Vater Schmerzensgeld zu, weil die Mutter ihn seinen Sohn nicht sehen ließ. Jahrelang kämpfte Leopold Hronek vergeblich - jetzt bekam er 2.000 Euro zugesprochen. Ein richtungsweisendes Urteil.
Es war vor Jahren: Der 10-jährige Kevin ging mit seiner Mutter eislaufen, schrieb Vater Leopold Hronek noch eine SMS - dann herrschte Funkstille. Seitdem hat der Niederösterreicher keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn.
Die Mutter besitzt die Obsorge und verweigert Leopold jede Möglichkeit, sein Kind zu sehen - obwohl er ein Besuchsrecht hat.
Jetzt, nach 10 langen Jahren, hat der Oberste Gerichtshof entschieden: Dem Ingenieur steht für die erlittenen seelischen Schmerzen eine finanzielle Entschädigung zu - er bekam 2.000 Euro. "Es ist eine wichtige Grundsatzentscheidung", freut sich Anwältin Britta Schönhart.
(© Jörg Michner) Erstmals in Österreich sprach ein Gericht einem Vater Schmerzensgeld zu, weil die Mutter ihn seinen Sohn nicht sehen ließ. Jahrelang kämpfte Leopold Hronek vergeblich - jetzt bekam er 2.000 Euro zugesprochen. Ein richtungsweisendes Urteil.
Es war vor Jahren: Der 10-jährige Kevin ging mit seiner Mutter eislaufen, schrieb Vater Leopold Hronek noch eine SMS - dann herrschte Funkstille. Seitdem hat der Niederösterreicher keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn.
Die Mutter besitzt die Obsorge und verweigert Leopold jede Möglichkeit, sein Kind zu sehen - obwohl er ein Besuchsrecht hat.
Jetzt, nach 10 langen Jahren, hat der Oberste Gerichtshof entschieden: Dem Ingenieur steht für die erlittenen seelischen Schmerzen eine finanzielle Entschädigung zu - er bekam 2.000 Euro. "Es ist eine wichtige Grundsatzentscheidung", freut sich Anwältin Britta Schönhart.
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