Kindesentzug - Ronnenberg - Der kleine "F." und seine Mutter Anja Schmidt wollen einfach nur glücklich sein
(News4Press.com)Das Foto zeigt Anja Schmidt mit ihrem Sohn. Eine Liebe, die kein Jugendamt je trennen kann. Anja Schmidt hat man ihren Sohn abgeholt. Die Welt soll wissen, dass sie zusammengehören und sich nicht damit abfinden werden. Die Menschen sollen sehen, dass Niemand das Recht hat einer Mutter einfach ihr Kind wegzunehmen ohne Begründung. Anja Schmidt wurde psychiatrisiert, ihr Sohn gleich mit. Auch Anja Schmidt hofft, dass die Öffentlichkeit erkennt, was in unserem Land jeden Tag passiert. Ihr kleiner Sohn wird täglich mit fremden Menschen konfrontiert, die alle ihr Interesse an dem Kind haben. Warum das Jugendamt gegenüber dem Autor keine Stellungnahme abgibt, bleibt ein Geheimnis.
Anja Schmidt: "Es fing kurz nach der Geburt meines Sohnes an, als ich Ängste bekam, ob ich alles richtig mache, um eine gute Mutter zu sein. Ich führe das auf eine Wochenbett-Depressionen zurück. Ich war so dumm und ging zum Jugendamt Langenhagen zu Frau H., um mir Hilfe zu holen. Die bekam ich auch in Form einer Familienhelferin. Es klappte alles gut bis Frau H. auf die Idee kam, F. in Kurzzeitpflege zu einer Pflegefamilie zu geben. Als Mutter hatte sie mir sechs Monate Zeit mit meinem Sohn gestohlen.
Frau H. drohte mir, wenn ich dass nicht mache, dann nimmt sie uns das Sorgerecht weg. Dann war ich in Therapie wegen der Verlustängste und man sagte mir, dass ich Borderline habe. Nach der Therapie bin ich in die Mutter-Kind-Einrichtung Monika Brandt in Hambühren gegangen, wo F. auch später dazu kam. Am Anfang war alles ganz gut, doch später wurde es immer schlimmer. Ich wäre dort beinahe an einer Lungenentzündung gestorben, weil niemand den Notarzt gerufen hat. Geld für ein Ceranfeld - was ich nicht kaputt gemacht habe - musste ich bezahlen. Mein Sohn hatte eine phymose Vorhautverengung. Mir wurde vorgeworfen, dass ich ihn mit Schmerzen habe nackt herumlaufen lassen. Ich habe Höhenangst und wurde angeschriehen, weil ich nicht im 7. Stock der Einrichtung wohnen wollte.
Ich weiss mittlerweile, dass ich als Mutter auch Rechte habe. Freunde von mir haben mir geraten, einen Zeugen zum Hilfeplangespräch mitzunehmen. Das habe ich auch getan. Mir wurde unter anderem unterstellt, ich wäre wohl beim Durchsuchen einer Mülltonne nach Essensresten gesehen worden. Mein Kind wäre frech und verhaltensauffällig. Das Jugendamt forderte von mir, dass ich mich einem Gutachten zu stellen habe. Ich wusste ja nicht, wie schlimm das noch werden würde. Die Mutter-Kind-Eirnichtung hat mich nach Hause geschickt, weil ich mich gegen einen Übergriff von einem Betreuer gewehrt habe, der versuchte mich zu bedrängen.
Eine Woche durfte ich mit meinem Sonnenschein zusammen wohnen. Dann war der erste Gerichtstermin. Das Jugendamt sagte, das ich eine Gefährdung für mein Kind wäre. Richter Z. hatte nicht genügend Zeit für den Fall, so dass ich unterschreiben musste, dass F. in eine Pflegefamilie kommt. Er sagte wörtlich: "Sie müssen sich zwischen Pest und Collera entscheiden. Am 24.04. Um 14:30 Uhr haben sie ihn weggeholt. Einfach weggeholt. Nur Gott weiss, wieviel ich geweint habe. Ich werde diese traurigen Augen meines Sohnes nie mehr vergessen. Er wurde mir aus den Armen gerissen.
Ich wurde begutachtet und auf den Kopf gestellt. Beim zweiten Termin war auch mein Sohn dabei. Wir waren zusammen auf der Toilette und er erzählte mir, dass ein M. ihm mit der Gürtelschnalle am Pullermann weh getan hat. Er war so verstört, und ich weiss immer noch nicht, was der Mann sonst noch gemacht hat. Ich habe mich sofort um eine Kinderpsychologin gekümmert. Sie hat bis Heute meinen Sohn nicht angehört. Das Gutachten besagt, dass ich angeblich erziehungsunfähig sei. Ich wurde abgestempelt und ausgesondert.
Meine damalige Rechtsanwältin K. aus Langenhagen hat mir auf besonderer Weise geholfen. Sie hat gesagt: "Wegen des Urteils haben Sie jetzt mal Zeit, was für sich zu tun. Gehen Sie mal wieder ins Kino und denken Sie nicht so viel an ihren Sohn." Ich war so geschockt, dass ich zu einem anderen Anwalt ging. Nachdem Frau K. dieses mitbekommen hat, hast sie mich als undankbares Etwas beschimpft. Ich habe keine Einsicht in die Akte, darf nicht das Jugendamt wechseln, obwohl ich in einem anderen Bezirk wohne.
Eine Spendenorganisation hat die Anwaltskosten vom meinem neuen Anwalt in Höhe von knapp 750 Euro bezahlt. Herzlichen Dank dafür. Es gibt noch gute Menschen. Ich habe einen Professor gefunden, der sagte, dass es wohl ein Gefälligkeitsgutachten sei und es vor Gericht nicht verwendbar ist. Das Heim und das Jugendamt tuen alles, um mir das Kind weiter zu entfremden. Ich darf den Kleinen nur alle zwei bis drei Wochen eine Stunde sehen. Er weint so bitterlich, wenn ich wieder weggehen muss. Er möchte zur Mama zurück. Er greift immer wieder mit seinen Armen nach mir: "Mama geh doch nicht." Frau H. nennt mir bis zum heutigen Tag keine Gründe, warum F. mir weggenommen wurde. Es tut so weh, meinen Sohn leiden zu sehen. Es würde mir und meinem Sohn sehr helfen, wenn viele Menschen Herrn Bürgermeister Friedhelm Fischer (SPD) aus Langenhagen und Herrn Bürgermeister Wolfgang Walther (SPD) aus Ronnenberg schreiben. Vielleicht können sich die Bürgermeister an einen Tisch setzen. Es geht doch um ein Kind und eine Mutter. Aber die haben sicher so viele wichtigere Dinge zu tun."
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