Wieviel Papa braucht das Kind?
- Sonntag, 23. Juni 2013, 11.00 - 12.25 Uhr
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Seit dem 19. Mai ist das neue Gesetz zur elterlichen Sorge in
Kraft. Höchste Zeit, sagen die einen. Denn es stärkt die
unverheirateten Väter und erleichtert ihnen den Umgang mit
ihren Kindern. Nicht richtig durchdacht, kritisieren die anderen.
Denn es reguliere zu allgemein, lasse zu wenig Spielraum für
die Einzelfallprüfung und berücksichtige das Kindeswohl
nicht ausreichend. Außer Frage steht allerdings, dass eine
Neufassung notwendig war.
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Eine lebenslange Beziehung voller Dynamik: Vater und Sohn
Auf dem Weg in die "vaterlose" Gesellschaft?
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Rolle der Väter von Grund auf gewandelt. Die klassische bürgerliche Familie ist passé. Patchworkfamilien gehören zum Alltag – mit Konstellationen, die von allen Beteiligten Flexibilität und guten Willen verlangen. Kein Wunder, dass es immer wieder zu Konflikten kommt. Einerseits gibt es die "neuen" Väter, die sich mit Leidenschaft für ihre Kinder engagieren. Aber wie wird ihr Lebensmodell in der Berufswelt akzeptiert? Andererseits sind immer mehr alleinerziehende Mütter auf sich selbst gestellt. Der Vater ist dann allenfalls als Besuchspapi präsent. Sind wir tatsächlich, wie manche Psychologen meinen, auf dem Weg in eine "vaterlose" Gesellschaft? Welche Rolle spielen die Männer für die Sozialisation ihrer Kinder? Und wie wichtig ist es, ob der biologische Vater anwesend ist? Darüber diskutiert Holger Noltze am 23. Juni im WDR Foyer mit seinen Gästen.
Stand: 19.06.2013, 13:55 Uhr
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