Detmold/Oerlinghausen bei Bielefeld. Einer der größten Vorkämpfer zur Überwindung von kid – eke – pas Kindesraub in Deutschland – Eltern-Kind-Entfremdung – Parental Alienation Syndrome hat uns verlassen. Der bekannte Diplom-Psychologe Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Klenner lag zuletzt schwer krank im Krankenhaus, in dem er heute morgen verstarb.
Eine seiner engsten Mitarbeiterinnen und in ständigem telefonischen Kontakt stehende Mitstreiterin, Frau Dorette Kühn von der Selbsthilfegruppe in Lüneburg, erreichte ARCHE mit dieser Trauernachricht. Klenner habe, so Frau Kühn, die menschlichen Aspekte, das Leid der Kinder und deren Eltern verstanden. Hilfesuchende fühlten sich bei ihm aufgehoben. Er war kein Jurist, sondern ein feinfühliger Psychologe, der die zugrunde liegende Beziehungssituation und den Grad der Entfremdung schnell erfasste und zu helfen versuchte, wo immer er konnte.
Besonders erwähnt Frau Kühn bei unserem heutigen Telefonat Klenners selbstlose Einstellung zu seiner Bezahlung. Er hat Leuten geholfen, ohne etwas zu verlangen und war dabei selbst dankbar für alles, was man ihm angedeihen ließ. So wiederholte er immer wieder den Satz: “Frau Kühn, wer hat mein Studium bezahlt ? Das Volk ! Und jetzt bin ich in der Lage diesem Volk etwas zurückzugeben.”
Prof. Klenner habe kein Verständnis dafür gehabt, dass seine Berufskollegen mit der gleichen Ausbildung sich am Leid der Menschen noch bereichern. “Sie haben vergessen, wer ihnen das Studium ermöglichte !”, sagte er zu Dorette Kühn. Er habe es regelrecht gehasst, wenn Menschen, die die gleiche Ausbildung hatten wie er, Menschen in Notsituationen – also im Kampf um ihre Kinder gegen die Gerichte und Jugendämter – das letzte Geld aus der Tasche gezogen hatten für Gutachten mit horrenden Summen.
Viele seien an ihn herangetreten mit ihren Gutachten. Er hat diese durchgesehen, hat Menschen begleitet zu Anhörungen, ist ohne Geld zu nehmen auch quer durch Deutschland gefahren, um diesen leidenden Menschen zu helfen. Er stand Vätern und Müttern zur Seite.
Sogar persönlich hat er Jugendämter und Gerichte angeschrieben, sich eingesetzt und Vorschläge zur Lösung der Problematik gemacht.
Eine seiner letzten Veranstaltungen, die er per Videoaufzeichnung aus dem Krankenhaus begleitete mit besten Wünschen für die Veranstaltung und Glückwünschen zu den Verdiensten von Jörg Mathieu, dem Herausgeber des leider in der Zwischenzeit eingestellten Fachmagazins für kindgerechte Familienpolitik PAPA-YA, ist
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