02.02.13

Sorgerecht neu: Ausstattung der Gerichte fehlt

 


Wien. „Es gibt irrsinnige Probleme mit dem ganzen Gesetz.“ Mit diesen Worten umschreibt eine Familienrichterin die Situation, die durch das neue Sorgerecht entsteht. Ab 1. Februar treten die neuen Regeln in Kraft. Ab dann können Richter bei strittigen Scheidungen eine sechsmonatige Probephase für die Eltern anordnen, um zu testen, ob eine gemeinsame Obsorge sinnvoll ist. Helfen soll bei dieser Einschätzung die Familiengerichtshilfe, die generell bei Sorgerechtsfragen für ein konstruktives Klima zwischen den Streitparteien sorgen soll. Auch „Besuchsmittler“ werden eingeführt, um Kontakte zwischen Eltern und Kindern sicherzustellen. Doch die neuen Sozialarbeiter und Psychologen gibt es an den Gerichten noch ebenso wenig wie die zusätzlichen Richter, die das aufwendiger gewordene Sorgerechtsverfahren durchführen sollen...

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