Dienstag, 04.06.2013, 10:05
Das unabhängige Familien-Magazin „PAPA-YA“
fordert vom Bundesfamilienministerium eine Überprüfung der Arbeit des
Verbandes allein erziehender Mütter und Väter (VAMV).
Der VAMV untergrabe
systematisch das neue Gesetz zur gemeinsamen Sorge, hieß es in einer am
Dienstag veröffentlichten Mitteilung unter Verweis auf die aktuelle
Ausgabe der Zeitschrift. Darin berichtet das Magazin über
Informations-Veranstaltungen, auf denen der VAMV Müttern exakte
Anweisungen zum „Kampf“ gegen Väter und zu deren, so wörtlich,
„Entsorgung“ gebe.
„Im Interesse aller Eltern, vor allem aber im Interesse der Kinder muss das Ministerium seine jährliche Förderung für den Verband in Höhe von mindestens 500.000 Euro von der Einstellung solcher Kampagnen abhängig machen“, forderte Chefredakteur Jörg Mathieu zum Internationalen Tag des Kindes in Berlin. Der Verband sei zunehmend einseitig ausgerichtet, aus dem VAMV werde ein VAM.
Scharfe Vorwürfe richtet „PAPA-YA“ im Zusammenhang mit seiner Berichterstattung an die VAMV-Vorsitzende Edith Schwab (SPD), Berufskolleginnen und – zum Teil inkognito – auftretende Verbandsmitglieder. So hetze eine Fachanwältin für Familienrecht auf Veranstaltungen mit fragwürdigen Tipps alleinerziehende Mütter gegen die Väter ihrer Kinder auf. Einige dieser „Hinweise“ sind nach Schilderungen des Magazins als strafbare Handlungen einzustufen. Dazu zählen den Angaben zufolge Aufrufe zu Falschaussagen hinsichtlich des Kindeswohls und „Anleitungen“ für eine dauerhafte, wörtlich als „Entsorgung“ bezeichnete, Trennung des Kindes vom Vater. „Mütter werden regelrecht indoktriniert, sagte Mathieu weiter.
Edith Schwab saß unlängst, während der laufenden Gesetzgebung, selbst als sogenannte „unabhängige Sachverständige“ im Rechtsausschuss des Bundestages und erntete massive Kritik für Ihre dort geäußerten Ansichten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie noch während dieser Zeit zu einem Boykott des Gesetzes aufrief und eine Unterschriften-Aktion hierzu ins Leben rief.
Das Magazin führt darüber hinaus Recherchen an, wonach sich eine wiederholt vom Verband empfohlene Beraterin des Titelmissbrauchs schuldig macht. Die als Diplom-Psychologin auftretende Frau habe keinen gültigen Studienabschluss, fungiere aber regelmäßig als Gutachterin in Sorgerechtsprozessen – zum Teil unter Verwendung eines Doktortitels. Als Beispiele führt der Bericht von „PAPA-YA“ Veranstaltungen in München und Berlin an.
Hintergrund: Das neue Gesetz zur gemeinsamen Sorge ist seit 19. Mai 2013 in Kraft. Es gleicht die Rechte von getrennt lebenden Elternteilen bei der Kindererziehung an und bewirkt damit Fortschritte gegenüber der bislang oft allein „mütternahen“ Gesetzeslage. Vor allem Väterverbände sehen in dem Gesetz einen Schritt zu mehr Gerechtigkeit, das zwar nicht alle Wünsche ihrer Seite berücksichtigt, jedoch Willkür im Sorgerecht beseitigen sollte.
„Im Interesse aller Eltern, vor allem aber im Interesse der Kinder muss das Ministerium seine jährliche Förderung für den Verband in Höhe von mindestens 500.000 Euro von der Einstellung solcher Kampagnen abhängig machen“, forderte Chefredakteur Jörg Mathieu zum Internationalen Tag des Kindes in Berlin. Der Verband sei zunehmend einseitig ausgerichtet, aus dem VAMV werde ein VAM.
Scharfe Vorwürfe richtet „PAPA-YA“ im Zusammenhang mit seiner Berichterstattung an die VAMV-Vorsitzende Edith Schwab (SPD), Berufskolleginnen und – zum Teil inkognito – auftretende Verbandsmitglieder. So hetze eine Fachanwältin für Familienrecht auf Veranstaltungen mit fragwürdigen Tipps alleinerziehende Mütter gegen die Väter ihrer Kinder auf. Einige dieser „Hinweise“ sind nach Schilderungen des Magazins als strafbare Handlungen einzustufen. Dazu zählen den Angaben zufolge Aufrufe zu Falschaussagen hinsichtlich des Kindeswohls und „Anleitungen“ für eine dauerhafte, wörtlich als „Entsorgung“ bezeichnete, Trennung des Kindes vom Vater. „Mütter werden regelrecht indoktriniert, sagte Mathieu weiter.
Edith Schwab saß unlängst, während der laufenden Gesetzgebung, selbst als sogenannte „unabhängige Sachverständige“ im Rechtsausschuss des Bundestages und erntete massive Kritik für Ihre dort geäußerten Ansichten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie noch während dieser Zeit zu einem Boykott des Gesetzes aufrief und eine Unterschriften-Aktion hierzu ins Leben rief.
Das Magazin führt darüber hinaus Recherchen an, wonach sich eine wiederholt vom Verband empfohlene Beraterin des Titelmissbrauchs schuldig macht. Die als Diplom-Psychologin auftretende Frau habe keinen gültigen Studienabschluss, fungiere aber regelmäßig als Gutachterin in Sorgerechtsprozessen – zum Teil unter Verwendung eines Doktortitels. Als Beispiele führt der Bericht von „PAPA-YA“ Veranstaltungen in München und Berlin an.
Hintergrund: Das neue Gesetz zur gemeinsamen Sorge ist seit 19. Mai 2013 in Kraft. Es gleicht die Rechte von getrennt lebenden Elternteilen bei der Kindererziehung an und bewirkt damit Fortschritte gegenüber der bislang oft allein „mütternahen“ Gesetzeslage. Vor allem Väterverbände sehen in dem Gesetz einen Schritt zu mehr Gerechtigkeit, das zwar nicht alle Wünsche ihrer Seite berücksichtigt, jedoch Willkür im Sorgerecht beseitigen sollte.
Originaltext: PAPA-YA – DAS MAGAZIN Digitale
Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/109718 Pressemappe via RSS :
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