Pirna/Meißen – Traurig sitzt Oberarzt Dr. med.
Knuth Herzmann (50) vom Pirnaer Krankenhaus im leeren Kinderzimmer
seines Hauses. Der renommierte Unfall-Chirurg will weiter nichts als
seine leiblichen Kinder sehen.
Doch beim Streit mit der Ex-Frau zieht er vor Gericht den Kürzeren. Dr. Knuth, dessen Ehe nach 18 Jahren Partnerschaft 2009 geschieden wurde, erklärt: „Ich zahle monatlich 1500 Euro Unterhalt und Krankenversicherung für meine 13-jährige Tochter und den 10-jährigen Sohn. Die Tochter habe ich seit zwei Jahren nicht gesehen. Jetzt droht das Gleiche mit meinem geliebten Sohn.“
Für ihn baute er im neuen Haus an der Dresdner Rennbahn sogar ein extra großes Kinderzimmer, füllte es mit tollem Spielzeug.
Dr.
Knuth: „Damit ist vermutlich Schluss. Meine Ex, die jeden Kontakt der
Kinder mit mir torpediert, steckte den Sohn nun ins Sport-Gymnasium, wo
er zu den mir zustehenden Umgangszeiten Training, Wettkämpfe oder
Lernphasen hat.“
Der
verzweifelte Vater: „Ich liebe meinen Sohn über alles. Er hängt so sehr
an mir und braucht mich dringend. Was soll ich nur tun?“
Seine Ex, eine Meißner Kieferchirurgin, zu BILD: „Dazu möchte ich mich nicht äußern. Alles geht nur über Rechtsanwälte.“
Wie ist eigentlich die Rechtslage?
Doch beim Streit mit der Ex-Frau zieht er vor Gericht den Kürzeren. Dr. Knuth, dessen Ehe nach 18 Jahren Partnerschaft 2009 geschieden wurde, erklärt: „Ich zahle monatlich 1500 Euro Unterhalt und Krankenversicherung für meine 13-jährige Tochter und den 10-jährigen Sohn. Die Tochter habe ich seit zwei Jahren nicht gesehen. Jetzt droht das Gleiche mit meinem geliebten Sohn.“
Für ihn baute er im neuen Haus an der Dresdner Rennbahn sogar ein extra großes Kinderzimmer, füllte es mit tollem Spielzeug.
2011
hatte das Amtsgericht Meißen beispielsweise festgelegt, dass er den
Sohn alle 14 Tage von Freitag, 17 Uhr, bis Sonntag, 18 Uhr, sehen darf.
Dazu alle zwei Wochen Donnerstags 14 bis 19 Uhr.
Foto: Jürgen Männel
Als der Chirurg dagegen klagte, übertrug das Gericht der Mutter das Recht, die Schule allein auszusuchen.
Seine Ex, eine Meißner Kieferchirurgin, zu BILD: „Dazu möchte ich mich nicht äußern. Alles geht nur über Rechtsanwälte.“
Wie ist eigentlich die Rechtslage?
Vorsitzender
Thomas Pentilä (43) vom Verein „Trennungsväter“ erklärt: „Leider
entspricht diese Verfahrensweise deutschem Recht. In 90 Prozent aller
Fälle stehen die Gerichte auf der Seite der Mütter. Allerdings kann er,
wenn durch die neue Schule des Sohnes sein Umgangsrecht beeinträchtigt
ist, einen neuen Antrag
beim Amtsgericht stellen. Wir klagen jetzt übrigens gegen die
Benachteiligung deutscher Väter bei der Menschenrechtskommission der
UNO.“
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