20.11.13

Tod einer Mutter: Petra Heller und das unfassbare Verhalten deutscher Justiz


Petra Heller

STIMME RUSSLANDS Sie war 50 Jahre alt und starb im Oktober 2013. Sie hieß Petra Heller und war eine Frau und Mutter, die gegen das Jugendamt von Bamberg gekämpft hatte. Ihre Geschichte machte Schlagzeilen von Deutschland bis nach Brüssel und Polen. Die Familie Heller ist 2004 von einem brutalen Kindesentzug extrem erschüttert worden, wie Menschen, die solche Methoden in ihrem Land das erste Mal erfuhren. Das Leben der Familie Heller änderte sich rasch. Die Angst kam mit dem Entmündigungsverfahren. In Deutschland fand Petra Heller keine Hilfe bei Politik und Justiz.

Nur Menschen in Deutschland waren da für sie, aber auch die standen hilflos vor dem unmenschlischen Staatsapparat. Sie machten Demonstrationen in Bamberg. Petra Heller ging über Brüssel nach Polen, um sich politische Unterstützung zu holen. Ihr Anwalt Stefan Hambura wie ihre Familie und Leute, die Petra Heller kannten, sind heute tief traurig. Betrug (falsche Gutachten) der Justiz und der Medizin haben das Leben von Petra Heller, ihrer Familie und ihres Sohnes Aeneas, heute 18, zerstört.


Sache und Gewalt.  

Petra Heller war an Lyme/Borreliose erkrankt und wurde vom Jugendamt Bamberg als Simulantin verleumdet. Das Jugendamt sagte, dass Petra Heller an dem Münchenhausen-by-proxy-Syndrom leide, und nahm ihr ihren Sohn weg. Die Polizei kam in Bamberg zu ihr in die Wohnung. Petra Heller wehrte sich kräftig gegen die Inobhutnahme ihres Sohnes, so kräftig, dass die Polizei ihr Handschellen anlegte und sie in die Psychiatrie einlieferte. Petra Heller war von dem Einsatz der Polizei extrem betroffen und extrem schockiert, am Leib erfahren zu müssen, was in ihrem Land passiert. Ihr Sohn wurde ins Kinderheim gebracht, und sie bekam das Verbot, ihren Sohn zu sehen. Petra Heller wurde erneut bedroht, eine psychiatrische Untersuchung machen zu müssen. Sie verließ Deutschland. Die Einreise nach Deutschland, in ihre Heimat, konnte sie unternehmen, aber zu jeder Zeit war ein Verfahren gegen sie anhängig.
Im Beschluss vom 2. August 2004 schrieb das Amtsgericht Bamberg: "Das Personensorgerecht wird einem Pfleger übertragen. Zum Pfleger ist das Stadjugendamt Bamberg bestimmt. Die Mutter hat das Kind an den Pfleger herauszugeben. Für die Herausgabe des Kindes an den Personensorgeberechtigten kann Gewalt angewandt werden. Der Inhaber des Personensorgerechts kann sich des Gerichtsvollziehers bedienen, der seinerseits befugt ist, polizeiliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen."


Hilflosigkeit vor Brutalität.  

Mehr als 22 Berichte sind in den deutschen Medien (Fernsehberichte und Zeitungsartikel) veröffentlicht worden. Die Öffentlichkeit und die Politik bis zum Kanzleramt sind alarmiert worden. Petra Heller hat auf ihrer Webseite Beweise für Manipulationen und Gegengutachten von Medizinern veröffentlicht, die sie als normale und gesunde Frau anerkennen. Trotzdem wurde nichts Offizielles unternommen, damit Petra Heller mit ihrem Sohn und mit ihrer Familie ein normales Leben führen durfte.

Das Schicksal von Petra Heller erinnert an die Geschichte von Gustl Mollath, der wegen falscher Gutachten in die Psychiatrie eingeliefert worden war. Gustl Mollath wurde als gemeingefährlich eingestuft. Die Tragödie, die Petra Heller an Leib und Seele erleben musste, betrifft viele Bürger in Deutschland. Dringend sollten die Politiker aktiv werden, damit Frauen, Männer und Kinder nicht wegen falscher Gutachten entmündigt werden. Der Kampf von Petra Heller darf nicht umsonst bleiben. Auf Ihrer Webseite hatte Petra Heller geschrieben: "Wie leichtfertig einer Mutter das Münchhausen-by-proxy-Syndrom unterstellt wird, wenn ihr Kind an Borreliose leidet."

 
 

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