Fünf Kinder nicht angetroffen
Am Montag wurden wieder 14 Kinder und Jugendliche aus Traiskirchen abgeholt, um sie in Wiener Einrichtungen unterzubringen. Zwei Kinder wurden in ein Kriseninterventionszentrum gebracht, zwölf - sechs Geschwisterpaare - in eine Einrichtung des Samariterbundes in Ottakring. Fünf Kinder wurden nicht angetroffen, hieß es vom Fonds Soziales Wien gegenüber Ö1.
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„Es gibt Verträge. Da steht drinnen, dass eine 24-Stunden-Betreuung zu gewährleisten ist. Es geht um 13- bis 15-Jährige, die wir im Augenblick vermissen. Ich halte das für inakzeptabel, wenn diese Kinder in staatlicher Obhut sind“, sagte Flüchtlingskoordinator Hacker.
Mehrere Kinder plötzlich aufgetaucht
Hacker wolle auf die Erklärungen des Ministeriums nicht mehr eingehen, sagte er gegenüber „Wien heute". „Ich habe keine Lust, mich mit Pressesprechern des Innenministeriums herumzuschlagen über die Frage, wie viele Kinder über Zäune nach innen oder außen geklettert sind. Faktum ist, dass nicht nur Kinder fehlen, es wurden auch Kinder von uns mitgenommen, die auf keiner Liste waren. Nach der Logik des Innenministeriums muss es dort so schön sein, dass sie hineingekraxelt sind“, so der Flüchtlingskoordinator.
Wien könne und wolle die Zustände in Traiskirchen nicht akzeptieren. „Das ist der Grund, warum wir gesagt haben, dass wir diese Kinder aus Traiskirchen holen. Das war kein einmaliges Angebot, sondern ist ein dauerhaftes“, so Hacker.
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