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Beamter: "Esse nichts, bis ich meine Kinder sehe"
Kein Besuchsrecht
23.10.2013, 17:00
Foto: Manfred Schröfl
Ein
Familienvater steht vor den Trümmern seines Lebens: Nach einem Streit
wurde Martin H. von seiner Ehefrau verlassen, die vier Kinder nahm sie
mit. Seit mittlerweile acht Monaten wird dem UNO- Beamten nun das Besuchsrecht verwehrt - ein Hungerstreik ist für ihn der letzte Ausweg.
Den nunmehr dritten Tag in Folge verweigert der 51- Jährige
die Nahrungsaufnahme, die Verzweiflung ist dem gebürtigen Kärntner ins
Gesicht geschrieben. Die Vorgeschichte: Bei einer Friedensmission im
Kongo lernte der Beamte seine spätere Ehefrau kennen und lieben. Die
Frau zog wenig später mit ihren beiden Kindern zu ihrem Mann nach Wien.
Mit der Geburt der Zwillinge schien das Glück perfekt.
Doch zu Jahresbeginn hing der Haussegen plötzlich schief. "Im Zuge eines häuslichen Streits warf meine Ehefrau mit Tellern um sich, schrie um Hilfe und täuschte sogar eine Verletzung vor", schildert der 51- Jährige. Die Polizei erschien und sprach ein Betretungsverbot gegen den Mann aus. "Meine Frau nahm dann alle vier Kinder und verschwand auf Nimmerwiedersehen", so Martin H. weiter.
Das einzige Schreiben, das der 51- Jährige erhielt, war eine Forderung nach Unterhaltszahlungen von 3.000 Euro monatlich. Martin H. reicht es jetzt: "Ich esse so lange nichts, bis ich meine Kinder sehe."
Doch zu Jahresbeginn hing der Haussegen plötzlich schief. "Im Zuge eines häuslichen Streits warf meine Ehefrau mit Tellern um sich, schrie um Hilfe und täuschte sogar eine Verletzung vor", schildert der 51- Jährige. Die Polizei erschien und sprach ein Betretungsverbot gegen den Mann aus. "Meine Frau nahm dann alle vier Kinder und verschwand auf Nimmerwiedersehen", so Martin H. weiter.
"Aufenthaltsort wird geheim gehalten"
"Obwohl Polizei und Gericht feststellten, dass es zu keinerlei Gewalt gekommen war und sofort das Verfahren gegen meinen Mandanten einstellten, wird ihm seit acht Monaten das Besuchsrecht verwehrt und der Aufenthaltsort seiner Familie vom Jugendamt der Stadt Wien geheim gehalten", erklärt Rechtsanwältin Astrid Wagner. "Mein Mandant fühlt sich vom Staat im Stich gelassen."
Das einzige Schreiben, das der 51- Jährige erhielt, war eine Forderung nach Unterhaltszahlungen von 3.000 Euro monatlich. Martin H. reicht es jetzt: "Ich esse so lange nichts, bis ich meine Kinder sehe."
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