Wien (pts014/28.11.2012/10:23) -
Unter dem Titel Die Wiedergutmachung des Unrechts in der Fürsorge- und Heimerziehung
wurde die Bürgerinitiative für Heimkinder im Parlament eingebracht. Sie
wurde am 27.11.2012 im Petitionsausschuss behandelt. Die Mandatare
beschlossen unter anderem die Einholung von Stellungnahmen des Justiz-,
des Finanz- und des Sozialministeriums.
Das Protokoll des Petitionsausschusses ist abrufbar unter: http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2012/PK0990/index.shtml
Die
Bürgerinitiative geht also in die nächste Runde. ONLINE-Unterstützungen
werden daher weiterhin gesammelt und sind nach wie vor von
ausschlaggebender Bedeutung für die Aussicht, für gefolterte Heimkindern
zumindest eine einigermaßen annehmbare Wiedergutmachung bewirken zu
können. Hier die Unterstützungserklärung:
"Das Jahrtausendverbrechen an Heimkindern, die
jahrzehntelang in Österreich sexuell missbraucht, psychisch und physisch
gedemütigt, zu schwerer Zwangsarbeit und medizinischen Versuchsreihen
benutzt und in jeder denkbaren Weise bis hin zur Tötung gefoltert
wurden, muss endlich aufgearbeitet werden", so die Proponenten der
Bürgerinitiative.
Historiker, Sozialwissenschaftler, Mediziner und
Psychologen haben das Ausmaß des Terrors beleuchtet und dokumentiert.
Die Politik müsse jetzt handeln. Die
Bürgerinitiative appelliert an die genannten Ministerien, ihre
Stellungnahmen im Sinne der Initiative zu formulieren und eine
ernsthafte Aufarbeitung in Angriff zu nehmen.
(Ende)
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