Diskriminierungen von Vätern und Müttern zerstören die Familien, zerstört die Zukunft der Trennungskinder. Trennung ist schon schmerzlich genug. Warum also wird dieser Schmerz noch weiter vertieft durch eine unfähige und menschenfeindliche Behandlung bei den Gerichten, den Ämtern und durch eine Politik, der jegliches Gespür für menschliche Bedürfnisse abgeht?
Bericht auf dem Weg nach Strassburg. 2. Etappe Wallfahrtskirche Durmersheim
“Kinder brauchen zu einer gesunden Entwicklung beide Elternteile & Großeltern”, so der Grundsatz der Trennungseltern-Initiative. Aus diesem Grund marschieren Trennungseltern von Karlsruhe nach Straßbourg. Diese Aktion fand schon einmal im Jahre 2003 statt. “Viel hat sich seither nicht getan”, so Mühlbauer am Nikolaus-Abend nach der Kundgebung auf dem Platz der Grundrechte in Karlsruhe bei der Live-Übertragung der Nachrichten, ausgestrahlt durch Baden-TV.Ausgerechnet ein Vorkämpfer aus Norderstedt bereitete nun die zweite Etappe für den Vätermarsch in Durmersheim vor.
Johannes Zink, Aktivist für Familien-Erhalt und Mitglied beim Väteraufbruch für Kinder, nahm für den Vätermarsch Kontakt zu seiner Heimatstadt Durmersheim auf. Zink, bekannt durch seine Eltern-Initiative „Kindern zuliebe”, gewann für die 2. Etappe des Vätermarsches Mitglieder des Pfarrgemeinderats der Wallfahrtskirche St. Bernhard / Maria Bickesheim.
Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Paul Hengsbach, und der ehrenamtliche Helfer Helmut Weisenberger empfingen Günter Mühlbauer zum Vorgespräch in Durmersheim sehr herzlich. Beide Männer, ebenfalls Familienväter, zeigten sich betroffen über das Vorgehen der Bundesregierung Deutschland, Kinder von Eltern zu entfremden, was gegen die UN-Kinderrechtskonvention verstößt. Spontan sagten die beiden Durmersheimer ihre Unterstützung für den Vätermarsch zu.
Am Tag der Ankunft in Durmersheim führte Paul Hengsbach die Trennungseltern durch die Wallfahrtskirche.
Pfarrgemeinderate Paul Hengsbach nahm eigens für die Initiative eine Führung durch die historischen Schätze der Kirche vor , wozu neben kunsthistorisch bedeutsamen Wappen und Skulpturen auch die wundervollen Fresken in der Absis gehörten. Spätestens hier war den Beteiligten schnell klar, was manch eine Begebenheit aus der Bibel und Geschichte auch mit dem Väteraufbruch nach Straßbourg zu tun hatte. Besonders die Flucht von Maria und Josef nach Geheiß der Tötung der Kinder durch Kaiser Herodes und die Flucht nach Ägypten ließen die Parallele zum Vätermarsch erkennen.
Mühlbauer bedankte sich – auch im Namen der täglich produzierten 400 Scheidungswaisen in Deutschland -
für den seelischen und geistigen Beistand der Durmersheimer und trug sich in das Buch der Kirche ein. Eine Kerze zum Schutz für die Bewegung wurde in der Kirche entzündet, bevor es weiterging.
Wenn Kinder getötet werden sollen, spätestens dann muss man fliehen und sein Land verlassen. Dieser Grundsatz gilt auch für seelische Tötungen, wie es die Trennungsväter bei ihren Kindern in Deutchland täglich zu Hunderten erfahren.
Auf dem Fresko: Herodes verkündet die Kindstötung (linke Abbildung) und Maria und Josef auf der Flucht nach Ägypten (rechte Abbildung).
Wie einst Maria und Josef,
so verlassen auch die Trennungsväter aus Deutschland ihr Land und
fliehen in eine andere Gerichtsbarkeit. Am Tag der Menschenrechte, am
10. Dezember, wird auf der Rheinbrücke in Kehl eine Kundgebung
abgehalten. Danach “fliehen” die Betroffenen aus ihrem Land in das
Nachbarland Frankreich, das eine komplett andere Rechtssprechung im
Familienrecht hat. Hier werden Kindesentfremder nämlich bestraft zum Schutz der Kinder.
Unerschrocken
setzten einige Verwegene ihren Weg mit dem geistigen Beistand und der
seelischen Stärkung der Durmersheimer fort. Ihr Ziel ist am Montag das
Erreichen des Europarats in Straßbourg. Dort ist nämlich ein Empfang der Trennungseltern-Initiative für 15 Uhr geplant.
Zusätzliche aktive Hilfe für das Überwinden der Weihnachtszeit kommt von einer weiteren Seite:
Väterradio für Kinder und Eltern – Weihnachtsgrüße über den Äther für
voneinander getrennt leben müssenden Kindern und Eltern Für die von
ihren Eltern getrennten Kinder und von ihren Kindern Getrennten
Eltern bietet das Väterradio von Dietmar Nikolai Webel, Bundesvorstand
VAfK.VSendezeit am Donnerstag, den 20.12.2012 auf Radio Corax von 19:00 – 19:50 Uhr
Hier der direkte Aufruf: ”Liebe Kinder und liebe Eltern, liebe Großeltern – das Väterradio hilft mit einer Grußsendung. Unter folgender Telefonnummer schaltet sich der Anrufbeantworter der Weihnachtsbrücke ein und die aufgesprochenen Grüße werden dann in der Dezembersendung des Väterradios am 20. Dezember ausgestrahlt. Die Sendung kann auch heruntergeladen werden. Bitte hier die Grüße auf den Anrufbeantworter sprechen: 0345-2 31 73 70 . Das Team des Väterradios wünscht allen Kindern, Eltern und Großeltern ein Fest der Familie!
Dietmar Nikolai Webel”
Heiderose Manthey
Leiterin der ARCHE, Pädagogin, Freie Journalistin
Fotos: Heiderose Manthey
http://tv-orange.de/2012/12/einfach-beeindruckend-vaeter-muetter-kinder-auf-dem-protestmarsch-nach-strassburg/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen