Psychische Deprivation
Als psychische Deprivation (von lateinisch deprivare
= berauben) bezeichnet man den psychischen Zustand des Organismus, der
durch ungenügende Befriedigung der grundlegenden seelischen Bedürfnisse
entsteht. Dieser Zustand kann entstehen, wenn es nicht gelingt, eine
enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehung zum Mitmenschen aufzubauen (Bindungstheorie). Im ersten Lebensjahr ist das Kind für Störungen der seelischen Entwicklung besonders anfällig, da es sich noch in statu nascendi (Physiologische Frühgeburt, Adolf Portmann) befindet. Der Begriff psychische Deprivation geht auf Zdeněk Matějček zurück.[1]
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Psychische_Deprivation
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