13.05.2014 | 12:15 Uhr
Foto: Symbolfoto: dpa/dpa-tmn
Dortmund.
Der Vormund eines Pflegekindes erhebt schwere Vorwürfe gegen
das Dortmunder Jugendamt. Die Juristin Silvia De Santis kritisiert,
dass die sechsjährige Sandra von ihrer Pflegefamilie vor die Tür gesetzt
wurde, ohne dass man ihr als Vormund vorher Bescheid gesagt habe. De
Santis vermutet, dass Sandra einem anderen Kind weichen musste.
Dem Jugendamt wirft die Juristin "Gefährdung des Kindeswohls"
vor. Ihren Beschwerdebrief schickte sie auch an den Kinder- und
Jugendausschuss.Was war geschehen? Pflegekind Sandra war in einer
sogenannten Dauerpflegefamilie untergebracht, wo das Mädchen, soweit
erforderlich, bis zu seiner Volljährigkeit bleiben sollte. Aber die
Pflegefamilie, in der Sandra bereits seit fünf Jahren lebte, reklamierte
plötzlich Verhaltensauffälligkeiten.
Die Familie erklärte Silvia
De Santis gegenüber, die gerade als Vormund von Sandra eingesetzt worden
war, das Kind sei umgehend aus dem Haushalt zu nehmen oder es werde am
folgenden Tag mit all seinen Sachen dem Jugendamt Dortmund übergeben.
"Sandra
teilte mir mit, dass sie am nächsten Tag umziehen werde. Die Tasche sei
schon gepackt. Wohin sie ziehen werde, wisse sie noch nicht. Die
Pflegemutter habe ihr gesagt, dass sie sie nicht mehr wiedersehen
werde", empört sich De Santis. "Um weiteren Schaden für das Kind zu
vermeiden, war ich gezwungen, Sandra mitzunehmen", sagt die Juristin.
Amt: "Das Kindeswohl ist bei uns ein ganz hohes Gut"
Das
Amt äußert sich unserer Redaktion gegenüber nicht über den Fall,
verweist auf den Datenschutz, widerspricht De Santis aber.Jutta Krampe,
Team- und Fachbereichsleiterin im Pflegedienst, sagt: "Das Kindeswohl
ist bei uns ein ganz hohes Gut. Der Vormund muss vor jeder Änderung
beteiligt werden."
Silvia De Santis brachte die Sechsjährige dann
zu deren Tante, zu der das Mädchen aber jahrelang keinen Kontakt hatte.
"Mit der Tante hat es seitens des Jugendamtes bis heute kein Gespräch
gegeben", ärgert sich Sandras Vormund. Nach dem Willen des ehemaligen
Vormunds von Sandra, der Pflegefamilie und des Jugendamtes sollte das
Kind bis zur Volljährigkeit keine Besuchskontakte mit seiner
Herkunftsfamilie haben. Jetzt versichere ihr die Kleine, sie würde auch
"hören", käme sie wieder zurück in ihre alte Pflegefamilie, so De
Santis.
Musste Sandra einem Bereitschaftskind weichen?
Die
Juristin ist Vormund von fast 40 Kindern und Jugendlichen unter 18
Jahren in Pflegefamilien sowie Einrichtungen. Sie glaubt, die wahren
Gründe für den Rausschmiss von Sandra zu kennen. Seit Jahren steigen die
Fallzahlen bei Inobhutnahmen von Minderjährigen aufgrund von
Kindeswohl-Gefährdungen. Im vergangenen Jahr mussten 572 Minderjährige -
zumindest vorübergehend - in Obhut genommen werden.
De Santis ist
sich sicher, Sandra musste Platz machen in ihrer Dauerpflegefamilie für
ein sogenanntes Bereitschaftskind, also eines, das kurzfristig
untergebracht werden musste. Sie vermutet, Bereitschaftspflegekinder
würden in Dauerpflegefamilien untergebracht, um so Kosten für eine
etwaige Heimunterbringung zu sparen.
Ulrike Böhm-Heffels
Auch mindestens 20 (!) Richter in NRW haben es geduldet, dass ein gravierender Urteils-Fehler des OLG Hamm nicht aufgeklärt wird. Stattdessen wurde ich insgesamt 5 Mal von der NRW-Justiz mit Psychiatrisierung bedroht, wenn ich verlangt habe, dass die NRW-Justiz endlich den Urteilfehler des OLG Hamm vom 04.07.2001 zur Aufklärung bringen soll.
Ich habe eine richterlich-beauftragte Begutachtung durch Psychiater bis heute abgelehnt…denn ich kannte auch diesen Ausschnitt aus einer arte-Sendung aus dem Jahr 2005 über die Methoden bei der CIA: http://youtu.be/vZQ0LbLs7BA
Alles auf meiner Webseite recherchierbar…
Ursula Gresser kennt in Ansätzen meinen Fall…
90.000 Hafttage müssen in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) pro Jahr entschädigt werden, weil angeklagte Bürger durch Fehlurteile der Justiz unschuldig im Gefängnis gesessen haben. http://adn1946.wordpress.com/2014/01/30/systemversagen-des-bundesdeutschen-rechtsstaats-90-000-hafttage-sind-pro-jahr-zu-entschadigen/
Oder einfach mal zum Thema Sachsensumpf googeln und wer ist als Veratwortlicher heute in Berlin Minister.