07.03.12
ELEND DES KINDES unter besonderer Berücksichtigung psychologischen Sachverständigen-Unwesens - Carola Storm-Knirsch - Vortrag am Mittwoch, den 21. März 2012, 17.30 Uhr
E i n l a d u n g
ELEND DES KINDES
unter besonderer Berücksichtigung psychologischen Sachverständigen-Unwesens
Vortrag am Mittwoch, den 21. März 2012, 17.30 Uhr
in der Fachhochschule Potsdam, Friedrich-Ebert-Str. 4, 14467 Potsdam, Nähe Hbf
Liebe Interessierte,
am 21. März d. J. habe ich Gelegenheit, auf dem Jour Fixe des Verbands Anwalt des Kindes, LV Berlin-Brandenburg e. V., über die aus meiner Sicht für Kinder und ihre Familien häufig verheerende Tätigkeit von psychologischen Sachverständigen, die als Gehilfe des Richters tätig sind und ihm eine Entscheidungsempfehlung geben, zu berichten. Derartige Fehlleis-tungen von Sachverständigen bzw. Gerichten wurden mir von Eltern mitgeteilt, denen das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen, ein Umgang mit ihren Kindern verboten oder denen gar die Kinder ganz entzogen worden waren. (s. zu diesem Thema auch: ZDF zoom v. 26.10.2011: „Wenn Sachverständige Familien zerstören“)
Es sollen Beispiele aus psychologischer Sicht unvollständiger Sachverhaltsermittlung bzw. Hinzudichtung von Sachverhalten bzw. Manipulationen von Sachverhalten dargelegt werden.
Es soll der Versuch unternommen werden, die Frage zu beantworten, wie derartiges Versa-gen zum Teil höchst qualifizierter Psychologen (auch Psychiater) erklärt werden könnte.
Auch soll versucht werden, Maßstäbe für ein wissenschaftlich fundiertes Vorgehen eines psychologischen Sachverständigen zu erarbeiten und es nicht dabei zu belassen, ein Gutach-ten als ein „Kunstwerk“ zu bezeichnen, das deswegen einer wissenschaftlichen – nicht nur formalen – Überprüfung nicht zugängig sei.
Es soll dargelegt werden, dass psychologische Tests kein wissenschaftliches Messinstrument sind und lediglich den Anschein von Wissenschaftlichkeit erwecken sollen, um das Gutach-ten und die spätere Gerichtsentscheidung unangreifbar erscheinen zu lassen.
Zudem sind psychologische Tests aus der Sicht des Wohles des Kindes völlig überflüssig, weil sie die echten zwischen Vater und Mutter bestehenden Konflikt nicht abbilden. Die tatsächlich bestehenden Konflikte zwischen den Eltern und anderen Personen, die m. E. nur sozialpsychologisch zu ermitteln und zu verändern wären, werden zu Lasten der o. g. „Diagnostik“ in der Regel übersehen.
Es soll dargelegt werden, welcher Weg im Einzelnen es erlauben könnte, die Eltern auf der Elternebene zur Kommunikation und Kooperation zu bewegen, so dass derar-tige „Begründungen“ in Gerichtsbeschlüssen, wie die, „dass ein Konsens zwischen den Eltern nicht erzielbar sei“ (so z. B. OLG Koblenz, 12.01.2010, 11 UF 251/09) der Vergangenheit angehören.
Freue mich über Ihr zahlreiches Erscheinen zu einer offensiven Qualitätsdiskussion und über Ihre etwaige Anmeldung, um einschätzen zu können, ob der bislang gebuch-te Raum ausreicht.
Carola Storm-Knirsch
Psychologische Psychotherapeutin
Wilhelmshöher Str. 24
12161 Berlin (Friedenau)
U-Bhf. Friedrich-Wilhelm-Platz
Tel.: 030 - 851 37 88
Mobil 0151 - 27 03 69 69
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storm-knirsch@t-online.de
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